Messe Basel und Worksystem
Auf Messen geht es stets geschäftig zu. Die Planung einer Veranstaltung erfolgt bereits ein bis zwei Jahre im Voraus. Plakate müssen geklebt, Prospekte und Flyer verteilt sowie Briefe und Mails geschrieben werden. Ist es dann so weit, fahren die grossen Lastwagen mit Möbeln, Teppichen und den Ausstellungsobjekten an.
Worksystem für Effizienz
Aber nicht jedes Unternehmen benötigt einen Lkw für sein Equipment. Manche kleinere Firmen besitzen einen Lieferwagen. Ist dieser dann von worksystem.ch mit ausgeklügelten Schubladen- und Regalsystemen ausgerüstet, kann aus diesem Lieferwagen und Transporter heraus genauso professionell Messebau betrieben oder das Messegeschehen weiter verfolgt werden wie mit den grössen Fahrzeugen.
Durch die passgenauen Einbau-Komponenten von worksystem.ch herrscht übersichtliche Ordnung im Laderaum. Die Schubladen, Regale, Unterboden-, Rückhalte- und Dachträgersysteme können so eingebaut werden, wie es für die Branche und die jeweilige Firma am besten ist. So können lange Gegenstände ebenso gut verstaut werden wie kleine, sehr grosse oder sperrige Sachen. Ist ein Schubladenschrank für eine Fahrt überflüssig und man braucht den Platz anderweitig, kann man ihn ausbauen und in der Lücke etwas anderes transportieren.
Muba, Spring Basel und Events im Bambusnest
Die muba ist leider schon lange überholt. Spring Basel fand im Frühjahr statt und hat viele Besucher begeistert. Im Oktober 2024 startete im Bambusnest auf dem Gelände der Messe Basel der Winter Market, nachdem dort die Sommer-Beach-Bar nicht mehr zur Jahreszeit gepasst hatte. So gehen die Zeit und der Fortschritt auch in der Messe Basel weiter. Und auch die Betreiber und Aussteller stellen sich mit Fahrzeugen, die von worksystem.ch ausgestattet sind, als sehr zeitgemäss und fortschrittlich dar.
MehrBASELWORD, ein Kind der Muba
Die Schweizer Uhrenhersteller waren von Anfang an seit 1917 ein fester Bestandteil der Muba und mit einer Vielzahl ihrer besten Prunkstücke Vertreten. Auf der ersten Mustermesse mit einer Ausstellungsfläche von etwa 6.000 Quadratmetern präsentierten sich insgesamt 831 Schweizer Unternehmen der wichtigsten Branchen wie beispielsweise der chemischen Industrie, dem Banken- und Versicherungswesen sowie der Schifffahrt und des Transports.
Anfangs waren nur 29 der Aussteller Unternehmer aus dem Bereich der Schmuck- und Uhrenmanufaktur. 1931 erhielten die Aussteller sogar ihren eigenen Pavillon auf der Messe, weil sie auf mehr Ausstellungsfläche angewiesen waren. Von nun an war die Mustermesse in Basel als die Schweizer Uhrenmesse schlechthin bekannt. Im Laufe der Jahre präsentierten sie dort viele Meilensteine der Uhrmacherkunst wie beispielsweise die weltweit flachsten Armbanduhren, wasserdichte Uhren, die ersten komplett batteriebetriebenen Armbanduhren und die ersten digitalen Armbanduhren, die sogar mit einer Sekundenanzeige ausgestattet waren. Allein die Bereiche mit Schmuck und Uhren waren für viele Besucher ein wichtiger Hauptgrund, die Muba überhaupt zu besuchen.
Riesenuhr wird Wahrzeichen
Zwischen 1953 und 1954 wurde die zweite Messehalle nach den Plänen des Architekten Hans Hoffmann gebaut. Am Eingang der Halle befindet sich eine riesige Uhr, die in die Glasfassade integriert wurde und seitdem als eines der hauptsächlichen Wahrzeichen der Muba dient.
1973 wurde die ursprünglich rein Schweizer Uhren- und Schmuckmesse umbenannt zur Europäischen Uhren- und Schmuckmesse (EUSM). Von da an waren auch Hersteller aus ganz Europa vertreten. 1983 wurde sie erneut in BASEL 83 umgetauft. Die ersten weltberühmten Swatch-Uhren aus Kunststoff sollten die Uhrenbranche revolutionieren und der Schweizer Uhrenindustrie zu neuem Aufschwung verhelfen.
Die erste Sollbruchstelle der Muba
Ab dem Jahr 1984 gehörte die Uhrenmesse dann nicht mehr zur Mustermesse. Zusammen mit den namhaften Uhrenherstellern verliessen auch viele der für die Events sehr wichtigen Hersteller mit ihren Nahrungsmittel-, Wein- und Maschinen-Bereichen die Muba. Wie sollte es auch anders sein. Seit 2003 wurde die ursprüngliche Messe mit Namen BASEL nochmals umgetauft zur heute noch bestehenden Baselworld.
MehrMuba während des 2. Weltkrieges
1941 hatte die Mustermesse ihr 25-jähriges Jubiläum und sollte sogar während des 2. Weltkrieges stattfinden, der in Europa in vollem Gange war. Sämtliche führende Schweizer Unternehmen waren mit Ausstellungsständen vertreten und die Besucherzahlen hatten sich zu 1939 bereits verdoppelt. Der Mut und Patriotismus der Bevölkerung sollte gefestigt werden: Ganz im Sinne des ursprünglichen Entstehungsgedankens von 1916 wollte man mit den Veranstaltungen die Kraft der Gemeinschaft und den Glauben an die eigenen Fähigkeiten schüren. Industrie, Handel und die Qualität der nationalen Produkte waren das zentrale Thema. Inzwischen wurden auch Besucher zugelassen, die nicht unbedingt grosse Kaufkraft- oder Handelsinteresse aufwiesen. Wie geplant waren auch jede Menge ausländische Gäste vertreten. Sogar die amerikanische Presse berichteten daheim über die berühmte Muba.
Bei den Konstruktionen der neuen Messehallen von 1942 setzte man gekonnt den Sachverstand der schweizerischen Baukunde ein. Nach einer neuartigen Methode verleimte man hunderte von Holzlatten mittels Kunstharz zu riesigen Blöcken. Diese waren extrem belastbar und stabil. Wie die Gräten eines riesigen Fisches wurden sie nacheinander Stück für Stück in Position gebracht und zu einer gigantischen tragenden Konstruktion zusammengefügt. Auch hierbei stellten die Schweizer wieder ihren Sinn für Präzision und gemeinschaftliche Kraft unter Beweis. Denn die Stadt Basel war seit jeher ideal als Industrie- und Handelszentrum und dem wollte man noch zusätzlich Nachdruck verleihen. Schon damals war Basel mit seinem Handelshafen für die Schweizer so etwas wie das Tor zur Welt. Von dort aus exportierte man in ferne Länder wie beispielsweise Argentinien, Brasilien oder die USA.
Massnamen gegen die Arbeitslosigkeit
1944 wurden auf dem Messegelände viele Arbeiter sinnstiftenderweise damit beschäftigt, riesige Holzhallen aus dem Boden zu stampfen. Besonderen Wert legte man auf eine dezentralisierte Initiative des gesamten Projektes. Es sollte ein gemeinschaftliches Werk der Gemeinden und Kantone sein und keinem staatlich gesteuerten Auftrag zugrundeliegen.
Einen besonders hohen Stellenwert hatten seinerzeit auch die handwerklichen Erzeugnisse der Kunst und des Kunsthandwerks. Bildhauer, Maler und Handwerker waren wesentliche Bestandteile der Muba-DNA und im Dienste der Aussenwirkung. Man wollte die Produktion ankurbeln und dabei aktiv für einen insgesamt höheren Absatz sorgen, sowohl im In- als auch im Ausland. Es wurde eine regelrechte wirtschaftliche Renaissance propagiert. Man arbeitete bereits an Plänen für die Nachkriegszeit.
Der Fremdenverkehr und die internationalen Beziehungen sollten ermöglicht werden, dafür mussten Strassen, Eisenbahnnetze und neue Flughäfen her. Man wollte quasi proaktiv gegen eine drohende Nachkriegsdepression vorgehen.
MehrWer hat die Muba 2018 besucht?
Die Mustermesse in Basel war zu guter Letzt hauptsächlich für die eigene Schweizer Bevölkerung von Interesse. Mehr als ein Drittel der Schweizer Besucher kamen aus der Stadt Basel. Etwa vierzig Prozent der Schweizer waren aus dem Basler Land sprich Kanton. Der Rest, also ein Viertel, waren aus den schweizerischen Gebieten um Basel herum angereist. Bei insgesamt 123.746 Besuchern und einer Dauer von zehn Tagen besuchten etwa 12.380 Personen pro Tag die Messe. Davon waren lediglich circa 725 Deutsche und 280 Franzosen.
Wer waren die Besucher am Ende?
Erfahren sie mehr von den Muba-Trends 2018 auf Telebasel. Die Besucher bestanden zu fast zwei Drittel aus Frauen und etwas mehr als ein Drittel aus Männern. Das war zu den Anfängen sicherlich anders, zumal die Technik- und Maschinenbau-Affinität bis in die 80er stetig zunahm.
Es waren fast alle Altersgruppen vertreten, und für die meisten wurde bis zum Schluss auch etwas geboten. Das Hauptinteresse der Besucher im Allgemeinen bestand wirklich in gutem Essen und Trinken. Besonders bei den jungen bis mittleren Altersstufen kann man von einem regelrechten Appetit auf Köstlichkeiten sprechen. Die Frauen waren vor allem an neuen Produkten des Beauty- und Wellness- und des Gesundheitsbereichs interessiert. Das restliche Augenmerk bezog sich gemischterweise auf Themen wie Reise, Kultur, Mode, lokale Gewerbe und original regionale Angebote.
MehrMCH Group AG gehört zu MUBA-Geschichte
Man kann die Geschichte der Muba nicht darstellen, ohne die MCH Group AG zu erwähnen. 1916 formierte sich die Schweizer Mustermesse und wurde später zu Messe Basel. 1945 wurde die Messe Zürich gegründet. 2001 schlossen sich die beiden Messegesellschaften zusammen. Bis Mai 2009 wurden sie als Messe Schweiz AG firmiert.
2010 wurde es bunt
Seit Januar 2010 kamen unter der sogenanten MCH Group AG vereinfacht ausgedrückt die Messe Schweiz (Basel) AG, die Messe Schweiz (Zürich) AG, die Rufener events Ltd. AG, die Expomobilia AG und die Winkler Livecom AG zu einer Gesellschaft zusammen. Die jeweiligen AGs hatten noch vielerlei Untergesellschaften, die landes-, europa- und weltweit agierten. Im Laufe der Zeit hat sich die MCH Group AG auch immer mehr im Bereich Kunst und Kunstmessen ausgedehnt. Insgesamt hat die AG etwa 1.000 Mitarbeiter und fährt ein Jahresumsatz von circa 440.000.000 Schweizer Franken (Stand 2016).
Der Kursverlauf der Aktie ist klar. 2007 hatte sie ihren absoluten Höchststand (89,50 Schweizer Franken), fiel dann bis 2009 auf 24,50 Schweizer Franken ab, brauchte acht Jahre bis 2017 zur Erholung, konnte jedoch nur achtzig Schweizer Franken erreichen. Danach folgte der erneute Absturz bis 2019 auf etwa sechzehn Schweizer Franken Seitdem konnte sie nicht höher als 29,10 Schweizer Franken klettern.
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