Überblick der baulichen Entwicklung

Gepostet von am Apr 12, 2020 in Muba: nahe Vergangenheit

Die erste Mustermesse 1917 fand im Basler Stadtcasino, in einigen umliegenden Turnhallen und in provisorischen Messehallen bei den Basler Messehallen statt. Die Messe erfreute sich einer stetig steigenden Beliebtheit. Bezüglich der Lokalitäten wurden mehr Fläche und räumliche Konzentration benötigt. Deshalb wurde schon 1918 die gesamte Veranstaltung im sogenannten Riehenring am Standort Kleinbasel zusammengeführt. Die ursprünglichen Örtlichkeiten der Bahnanlage waren im Besitz der Stadt und eigneten sich perfekt.

Vom Provisorium zum festen Sitz

Die ersten provisorischen Räume der Muba wurden 1923 bei einem Brand zerstört, was das Projekt keineswegs stoppen sollte. Am selben Ort wurde für 1924 alles neu aufgebaut. 1926 kamen ein neues Hauptgebäude und weitere Hallen hinzu. Und schon 1930 wurde das Ganze erneut erweitert. Während des 2. Weltkrieges entstanden weitere Mustermessehallen. Zwischen 1953 und 1954 wurde der Rundhofbau errichtet, der noch heute besteht. Bis zum Jahr 1965 kamen stetig neue Gebäude wie beispielsweise der sogenannte Neubau-Rosental hinzu.

In den 70ern und 80ern folge der nächste Boom. 1975 kam ein Parkhaus mit auf das Gelände. 1983 entstand die Halle 5. Im Jahr 1995 kam zur Inszenierung des Theaterstücks Das Phantom der Oper ein Musical-Theater dazu. Ende der 90er wurde die Halle 1 komplett durch die Messe Basel Plus ersetzt. Zwischen 2011 und 2013 kamen die letzten Erweiterungen in Form von mehrstöckigen Überbauungen hinzu.